Die Feuerlilie
1. April 2022Wilde Tulpe
3. Mai 2022Sauerampfer (Rumex acetosa) – sauer macht lustig.
Im Mai 2022. Das ist er, der Sauerampfer. Er ist eines der sauren
Wildkräuter und bringt eine besondere Note in Deinen Salat mit Wildkräutern oder in die Wildkräuterküche.
Kennst Du aus Deiner Kinderzeit auch die Mutprobe mit den Sauerampferblättern?
Dazu mussten 10-15 ganze Blätter aufeinander gelegt und zusammengerollt werden. Dann wurde dieses ganze Päckchen in den Mund gestopft und drauf herum gekaut. Wer als erster ausspucken musste oder das Gesicht vor lauter Säuerlichkeit verzog, der hatte verloren. Und sauer war das wirklich. Iiiih, total zu sauer für einen Kindermund. Aber wir Kinder hatten unseren Spaß dabei, wenn man die Gesichter der anderen sah.
Heute gibt es bei uns gebratenen Fisch. Dazu passt wunderbar eine Soße mit Sauerampfer.
Dabei wird nicht all zu viel benötigt. Das meiste davon ist doch stets vorhanden. Außer der Sauerampfer vieleicht. Der wird erst noch frisch gepflückt. Für die Soße wird eine kleine Zwiebel und etwas Butter zum Andünsten benötigt. Salz und Pfeffer zum Abschmecken. Und Kochsahne für die sämige Konsistenz und zum Verfeinern.
Hört sich doch einfach an, oder?
Es gibt aus der Familie der Knöterichgewächse viele Arten. Bis auf den Sauerampfer schmecken die anderen
fad oder gar bitter.
Der Sauerampfer wird 30- 40 cm hoch, mit Blütenstand dann bis zu einem Meter. Die Blätter sind schmal lanzettlich und langstielig. Von Mai bis September ist die Blütezeit. Es entwickelt sich eine grünlich-rote Rispe.
Von Interesse sind die jungen, frischen Blätter der noch nicht blühenden Pflanze. Das sind die besten. Später verlieren sie von ihrer frischen Säure und werden zäh und etwas bitter. Auch der Oxalgehalt nimmt zu. Für einen Wildkräutersalat oder eine Soße werden nur eine Handvoll Blätter benötigt. Ein Zuviel an Oxalsäure, die es auch im Rhabarber gibt, erreichst Du mit dieser Menge nicht. Der Blattrand ist glatt, nicht gewellt wie beim Krausen Ampfer.Oben auf dem Bild sind links zwei Blätter des Sauerampfers und rechts zwei vom Stumpfblättrigen Ampfer zu sehen. Die Blätter des Sauerampfer erinnern in ihrer Form an Pfeilspitzen. Das ist ein sehr gutes Unterscheidungsmerkmal zu den anderen Ampfersorten. Erkennst Du am unteren Blatt die beiden kleinen Spitzen, wie von einem Pfeil? Das gibt es nur bei den Sauerampferblättern. Dann hast die richtige Pflanze.
Es gibt aus der Familie der Knöterichgewächse viele Arten. Bis auf den Sauerampfer schmecken die anderen fad oder gar bitter.
Der Sauerampfer wird 30- 40 cm hoch, mit Blütenstand dann bis zu einem Meter. Die Blätter sind schmal lanzettlich und langstielig. Von Mai bis September ist die Blütezeit. Es entwickelt sich eine grünlich-rote Rispe.
Von Interesse sind die jungen, frischen Blätter der noch nicht blühenden Pflanze. Das sind die besten. Später verlieren sie von ihrer frischen Säure und werden zäh und etwas bitter. Auch der Oxalgehalt nimmt zu. Für einen Wildkräutersalat oder eine Soße werden nur eine Handvoll Blätter benötigt. Ein Zuviel an Oxalsäure, die es auch im Rhabarber gibt, erreichst Du mit dieser Menge nicht. Der Blattrand ist glatt, nicht gewellt wie beim Krausen Ampfer.Oben auf dem Bild sind links zwei Blätter des Sauerampfers und rechts zwei vom Stumpfblättrigen Ampfer zu sehen. Die Blätter des Sauerampfer erinnern in ihrer Form an Pfeilspitzen. Das ist ein sehr gutes Unterscheidungsmerkmal zu den anderen Ampfersorten. Erkennst Du am unteren Blatt die beiden kleinen Spitzen, wie von einem Pfeil? Das gibt es nur bei den Sauerampferblättern. Dann hast die richtige Pflanze.